Wer eine eigene Gartensauna besitzt, kann sich glücklich schätzen, denn diese Heimsauna hat niemals geschlossen und ist selbst bei Schnee und Eis gut zu erreichen. Dort ist auch die Entspannung perfekt, denn niemand stört die Ruhe und der Aufguss findet immer zum richtigen Zeitpunkt statt. Solch eine Sauna lässt sich ohne großen Aufwand im Garten aufstellen.
Die Sauna entstand laut Deutschem Sauna-Bund vermutlich aus den Steinschwitzbädern, die schon in der Steinzeit bekannt waren und mit erhitzten Steinen beheizt wurden. Die ältesten Überreste solcher Bäder wurden in Ostasien entdeckt. Wissenschaftler vermuten deshalb, dass sie sich von dort in die ganze Welt ausbreiteten. Nach Europa kamen sie wahrscheinlich mit den Finnen, deren ursprüngliche Heimat ebenfalls in Asien lag. Sie und andere Völker entwickelten diese Bäder weiter, sodass sie schon im 5. bis 8. Jahrhundert modernen Saunen ähnelten. Trotz ihrer Beliebtheit gerieten sie jedoch im 18. Jahrhundert fast vollständig in Vergessenheit. Erst Anfang des 20. Jahrhunderts wurden in Deutschland wieder öffentliche Saunen eingerichtet, die seitdem mit ihrem finnischen Namen auch so genannt werden.
In ihrer modernen Variante ist die Sauna ein Ort geworden, an dem Sie nicht nur Ihre Abwehrkräfte stärken. Gleichzeitig ist sie eine Wellnessoase, in der Sie sich nach einem langen Arbeitstag entspannen können. Daher eignen sich Bausätze für den Garten besonders, denn die Gartensauna überzeugt nicht nur mit dem schönen Design, sondern auch mit den zahlreichen Ausführungen und der leichten Montage. So findet sich passend zu jedem Grundstück ein modernes, rustikales oder auch etwas romantisches Sauna-Modell. Außerdem ist die moderne Sauna für Zuhause meist mit umfangreichem Zubehör ausgestattet, wo vor allem komfortable Sitz- und Liegemöglichkeiten dazu gehören. Selbst große Panoramafenster sind heutzutage in der Gartensauna erhältlich, die den Blick auf den kompletten Garten freigeben. Dank der modernen Technologie und der Entwicklung der hochwertigen Materialien ist es sogar möglich Thermoholz zu verwenden.
Was ist Thermoholz?
Durch das langsame mehrstündige Erhitzen des Holzes von 160°C auf max. 230°C in sauerstoffarmer Atmosphäre werden die Holz-Inhaltsstoffe umgewandelt. Für die Saunafässer und Gartenhäuser aus thermisch behandeltem Holz ergeben sich durch diese Veränderung einige Vorteile:
Durch den Umwandlungsprozess erhält das Holz einen rauchigen Geruch, der mit der Zeit nachlässt. Die Farbe des behandelten Holzes ist dunkel bis Kaffee-braun. Wer die, dank der Witterung entstehende Farbe des Holzes behalten möchte, kann bei thermisch behandeltem Holz auf weitere Pflegebehandlungen verzichten.
Wer gern und häufig in die Sauna geht, hat im Laufe eines Jahres hohe Kosten. Sie entstehen nicht nur durch den Eintritt in die Sauna, sondern auch durch Speisen und Getränke, die in einem Wellnesscenter oft recht teuer sind. Darüber hinaus fallen Ausgaben für die Fahrten mit dem Auto oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln an. Im Winter ist es außerdem oft nicht leicht, über verschneite oder vereiste Straßen zur Sauna zu gelangen. Dann muss der Besuch eventuell einmal ausfallen, obwohl der positive gesundheitliche Aspekt in der kalten Jahreszeit besonders groß ist. Eine eigene Sauna hat aber noch viele weitere Vorteile. Dort ist die Privatsphäre besser geschützt und aus hygienischer Sicht ist es viel angenehmer zu wissen, dass die Liegen von keinen fremden Menschen benutzt wurden. Auch die Temperatur, die Anzahl der Aufgüsse und die Aufgussmittel kann jeder Besitzer einer eigenen Sauna selbst bestimmen, um auf die eigenen Bedürfnisse einzugehen.
Neben den verschiedenen Befeuerungsarten haben Sie beim Kauf eines Saunahauses die Wahl zwischen verschiedenen Größen und Formen. Ein Modell, das selbst in einem kleinen Garten Platz findet, ist das Saunafass. Es sieht wie ein Fass aus und ist dadurch ein schönes Highlight für den Garten.
Saunafass, Saunakota oder Saunahaus – für jeden Garten das richtige Modell
Andere Saunahäuser sind durch ihre Bauweise und das Dach den Gartenhäusern ähnlich. Sehr beliebt sind aber auch die Saunakotas im skandinavischen Stil, die oft einen sechseckigen Grundriss haben. Zum Saunieren reicht im Prinzip ein kleines Saunahaus aus. Die etwas größeren Modelle sind jedoch oft mit einem zusätzlichen Vorraum ausgestattet. Dort ist Platz für den Bademantel und die Badeschuhe. Größere Saunahäuser besitzen außerdem häufig eine Veranda, auf der Sie nach dem Saunagang ein wenig frische Luft schnappen. Solch eine Veranda können Sie mit bequemen Liegen und anderem Mobiliar bestücken. Auf diese Weise schaffen Sie eine zusätzliche Sitzgelegenheit, die Sie auch zu anderen Zeiten nutzen können.
Idealerweise steht vor der Gartensauna ein Badebottich mit kaltem Wasser. In ihm kühlen Sie sich nach dem Saunagang ab und bringen dadurch Ihren Kreislauf so richtig in Schwung. Alternativ können Sie aber auch eine Gartendusche installieren. Sie leistet Ihnen auch an heißen Sommertagen gute Dienste.
Eine Außensauna kann im Prinzip jede Form haben. Besonders beliebt sind jedoch die Saunahäuser aus Blockbohlen, die ein wenig rustikal und dadurch sehr gemütlich wirken, aber auch die im skandinavischen Stil eingerichtete Saunakota, die meist einen sechseckigen Grundriss besitzt, wird immer begehrter. Optisch interessant ist außerdem die Fasssauna, die – wie ihr Name schon sagt – wie ein Fass aussieht, das ist jedoch nicht der einzige Vorteil, denn durch die runde Form verteilt sich die Wärme besser, sodass eine angenehmere Luftregulierung stattfindet.
Die Gartensauna besteht aus einem einzigen Raum, der aber auch mit einem zusätzlichen Vorraum ergänzt werden kann. Dieser verhindert, dass die Hitze beim Öffnen der Tür nach außen entweicht. Außerdem können Sie in diesem Vorraum Ihren Bademantel ausziehen und die Schuhe abstellen. In etwas größeren Saunahäusern wird oft noch eine Dusche installiert, damit sich nach dem Saunagang direkt abgekühlt werden kann. Noch umfangreicher ausgestattete Modelle haben sogar eine kleine Veranda, wo es z.B. möglich ist ein Tauchbecken aufzustellen. Diese Abkühlung bringt den Kreislauf wieder richtig in Schwung und ist deshalb nach jedem Saunagang zu empfehlen. Ein Highlight für alle Gartenfans ist jedoch die Kombination aus Grill- und Saunakota: das Gartenhaus besteht aus zwei Räumen – der Grillkota und dem Saunaanbau.
Für Paare reicht eine kleine Gartensauna oder eine Fasssauna sicherlich aus. Etwas großzügiger geschnittene Modelle bieten aber natürlich einen höheren Komfort. Wer beim Schwitzen liegen möchte, sollte außerdem auf die Länge und Breite der einzelnen Saunen achten. Von diesen Maßen muss die Wandstärke subtrahiert werden, um die Innenmaße der Sauna zu ermitteln. Wenn Sie eine 2 x 2 Meter große Sauna kaufen, kann die Liegefläche für groß gewachsene Menschen daher unter Umständen nicht mehr ausreichen.Viele Modelle sind allerdings extra auf diesen Komfort eingegangen, sodass es bereits Saunafässer mit einer extra langen Liegefläche von 2 m gibt.
Das für Saunen beste Holz stammt aus nordischen Ländern. Dort sind die Sommer kurz und die Bäume wachsen langsam, sodass besonders hochwertiges Holz entsteht. Deshalb wird die Gartensauna häufig aus nordischer Fichte hergestellt. Ebenso wichtig ist eine ausreichende Dicke des Holzes, damit die Hitze nicht durch die Wände entweichen kann. Sie sollte mindestens 40 mm betragen. Fenster und Türen sollten in der Regel gut isoliert sein, damit das optimale Wärmeverhältnis beibehalten wird. Wenn Sie eine Sauna kaufen möchten, haben Sie außerdem die Wahl zwischen einem elektrischen Ofen und einer Befeuerung mit Holz. Unabhängig von der Beheizungsart muss die Leistung des Ofens jedoch auf die Größe der Kabine abgestimmt sein, damit die nötige Hitze entsteht.
Ob eine Baugenehmigung erforderlich ist, hängt vor allem von der Größe der Gartensauna ab. Darüber hinaus gelten in den einzelnen Gemeinden unterschiedliche Regelungen. Fragen Sie deshalb am besten beim Bauamt Ihrer Gemeinde nach und informieren Sie sich direkt über den Abstand zum Nachbargrundstück - er liegt meist bei drei Metern. Doch auch in diesem Fall ist es ratsam vorher mit den Nachbarn zu sprechen, um spätere Schwierigkeiten zu vermeiden.
Bewahren Sie am besten den Bauplan auf und machen Sie während der Baudurchführung Fotos, so können Sie später anfallende Reparaturen unkompliziert durchführen.
Material: | nordische Fichte | |
Grundriss: | 4-eckig | |
Dachform: | Flachdach | |
Wandaußenmaß: | 413 x 210 cm | |
Firsthöhe: | 0 mm |
statt UVP 6.999,00 €
Wandstärke: 42,0 mm
Grundfläche: 8,2 m²
Material: | nordische Fichte | |
Grundriss: | rund | |
Dachform: | Tonnendach | |
Wandaußenmaß: | 205 x 400 cm | |
Firsthöhe: | 2100 mm |
statt UVP 3.699,00 €
Wandstärke: 42,0 mm
Grundfläche: 4,7 m²
Material: | nordische Fichte | |
Grundriss: | rund | |
Dachform: | Tonnendach | |
Wandaußenmaß: | 205 x 230 cm | |
Firsthöhe: | 2100 mm |
Material: | nordische Fichte | |
Grundriss: | 4-eckig | |
Dachform: | Satteldach | |
Wandaußenmaß: | 395 x 366 cm | |
Firsthöhe: | 2600 mm |