Er war früher lauschiger Rückzugsort verliebter Paare, diente der Werbung, der Ruhe, der Erholung. Hier konnte man ungestört Zeitung lesen oder Tee trinken, junge Leute zogen sich zum Musizieren oder Malen dorthin zurück, Dichter besangen ihn als romantischen Ort. Der Gartenpavillon war Treffpunkt für kleine Konzerte, Dichterlesungen, gemeinsames Handarbeiten und Handwerken. Die Musestunden wurden dort verbracht, geschützt vor Wind und Wetter, und doch mitten in der Natur. Historische Gartenpavillons gibt es noch heute, sie stehen in städtischen Parkanlagen, in Schlossgärten, Botanischen Gärten und Flussauen. Dort finden bei guter Witterung Konzerte statt, man trifft sich zu literarischen Events und einfach nur so.
Per Definition ist der Gartenpavillon ein freistehendes, sehr leichtes Bauwerk in Garten- und Parkanlagen, zumindest heutzutage. Spricht man von barocker Architektur, kann der Pavillon auch ein Teil des Hauptgebäudes sein, solange er sich optisch durch ein Kuppeldach davon abhebt und leicht vorspringt. Als Pavillon werden landläufig Messestände bezeichnet, die mit dem eigentlichen Pavillon nichts gemeinsam haben (müssen). Ein Pavillon kann fest aufgebaut sein, im Boden verankert und eine dauerhafte Einrichtung, kann aber auch, wie ein Zelt, temporär und transportabel sein. In der Regel handelt es sich um ein rundes oder vieleckiges Gebilde, das an den Seiten offen ist oder zumindest große Fenster aufweist.
Heute ist der Gartenpavillon gar nicht mehr so häufig anzutreffen. Überdachte Terrassen, Balkone, Vordächer haben seine Funktion zum Teil übernommen. Das ist eigentlich schade - denn wer trifft sich nicht unter einem Dach im Grünen? Ein Gartenpavillon ist keine große Architektur, er lässt sich im eigenen Garten ganz leicht verwirklichen und in die Gartengestaltung einbinden. Mehr oder minder offene Pavillons lassen sich mit Rankgittern für Wein und andere Kletterpflanzen versehen, so dass die Konstruktion komplett im Grün des Gartens aufgeht. Wer es lieber klar und übersichtlich mag, der entscheidet sich für einen geschlossenen Pavillon oder ein von steinernen Säulen getragenes Dach. Hier finden Sitzgruppen Unterschlupf, die auch bei leichtem Regen, spätabends mit Licht (elektrische Leitungen lassen sich in einen Pavillon legen) oder schlicht schattig in der Mittagshitze gerne aufgesucht werden. Der Gartenpavillon ist nach wie vor Treffpunkt: Hier kann gemeinsam gegessen werden, man trifft sich zu Schach, Damespiel oder einem Glas Wein. Das Frühstück an einem schönen Sommertag ist im Gartenpavillon ebenso ein Genuss wie die Bescherung zu Weihnachten, wenn der Weihnachtsbaum quicklebendig im Garten steht und im Pavillon gefeiert wird.
Natürlich ist ein Pavillon nicht nur Freude, Muse und Kultur, sondern bringt auch praktischen Nutzen. Gartenmöbel können hier wettergeschützt untergestellt werden, die Kinder freuen sich über ein dort aufgebautes Teleskop zur nächtlichen Sternenbeobachtung, und Opa kann hier ungestört seine Pfeife rauchen (ohne dass Oma über den Gestank schimpft). Aussaatkästen für Pflanzen, Setzlinge und die Behälter mit den frisch geernteten Erdbeeren lassen sich im Pavillon schnell mal wettergeschützt unterstellen, wenn der Weg ins Haus gerade zu weit ist. Je nach Ausführung ist der Pavillon recht pflegeleicht und trotzdem ein Hingucker.
Fest installierte Pavillons benötigen ein ausgegossenes Fundament, das muss natürlich genehmigt werden. Offene Pavillons aus Holz oder Säulen, die lediglich ein Dach tragen, sind damit schon behördlich "erledigt". Anders ist das, wenn der Pavillon eine gemauerte Umrandung hat: Das gilt schon als Gebäude und benötigt eine entsprechende Baugenehmigung, Mindest- und Höchstabstände zum Nachbargrundstück müssen eingehalten werden, Vorschriften bezüglich der Höhe greifen, und natürlich müssen Brandschutzmaßnahmen beachtet werden. Das gilt auch, wenn die Umrandung nur halbhoch ist. Wenn sich mehrere Wohneigentümer oder Mieter einen Garten teilen, müssen die entsprechenden Genehmigungen von allen Beteiligten schriftlich vorliegen, bevor der Pavillon aufgebaut werden darf.
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Grundriss: | 8-eckig |
Dachform: | Zeltdach |
Wandaußenmaß: | 287 x 287 cm |
Firsthöhe: | 3150 mm |
Material: | Kiefer | |
Grundriss: | 8-eckig | |
Dachform: | Zeltdach | |
Wandaußenmaß: | 336 x 336 cm | |
Firsthöhe: | 3280 mm |
Der moderne Gartenpavillon Kreta 6 als Grundbauset in seiner 6-eckigen Form fügt sich harmonisch in jeden Garten ein. Auf einer Grundfläche von 5,7 qm können Sie Ihren Pavillon so gestalten, wie Sie ihn gern hätten.
Material: | nordische Fichte | |
Grundriss: | 6-eckig | |
Dachform: | Zeltdach | |
Wandaußenmaß: | 296 x 257 cm | |
Firsthöhe: | 2880 mm |
statt UVP 8.899,00 €
Wandstärke: 45,0 mm
Grundfläche: 10,3 m²
Material: | Kiefer | |
Grundriss: | 8-eckig | |
Dachform: | Zeltdach | |
Wandaußenmaß: | 350 x 350 cm | |
Firsthöhe: | 3460 mm |